Wie viele Absteiger?

Lizenz-Guillotine lässt Vorwärts Steyr nun hoffen

Oberösterreich
25.05.2019 18:00

High Noon! Pünktlich um 12 Uhr Mittag ging am Freitag das Fallbeil auf Zweitligist Wr. Neustadt nieder. Wegen falscher Angaben beim Lizenzierungsverfahren wurde dem Klub die Zweitliga-Zulassung für die Saison 2019/20 entzogen. Die Niederösterreicher müssen in die Regionalliga. Diese Lizenz-Guillotine kann aber plötzlich Vorwärts Steyr den Kopf retten.

Drei, zwei, eins, meins! Der Slogan eines Online-Auktionshauses gilt mehr und mehr für die 2. Liga. Eigentlich hätten drei Klubs absteigen müssen. Nachdem es aber keinen Ostliga-Aufsteiger gibt, waren es nur noch zwei. Nun muss Wr. Neustadt zwangs-absteigen. Damit bleibt vorerst nur ein sportlicher Absteiger über. Bleibt aber Innsbruck nach der heutigen letzten Bundesliga-Runde Schlusslicht, steigt überhaupt kein Zweitligist ab. Was Steyr hoffen lässt. Vorwärts wäre bei drei Absteigern längst am Weg in die 3. Liga. Am Sonntag empfängt der sportliche Tabellenletzte BW Linz. Beim Anpfiff um 10.30 Uhr weiß man bereits, ob man zur Rettung überhaupt noch Punkte braucht.Es würde zur 2. Liga in Österreich perfekt passen:

Immer am grünen Tisch
In der Saison 2017/18 blieb BW Linz als Letzter in der Liga, weil diese von zehn auf 16 Vereine aufgestockt wurde. 2016/17 hielt der FAC als Vorletzter die Klasse, weil es aus zwei Regionalligen keinen aufstiegswilligen Drittligisten gab. Und 2015/16 verzichtete Grödig auf eine Lizenz und der FAC blieb als Letzter drinnen.

Lüge als Grund
In den letzten vier Saisonen wurde die Abstiegsfrage also oft am grünen Tisch entschieden. Wie nun wegen Wr. Neustadt. Wo man Ex-Trainer Gerhard Fellner ein Dokument unterzeichnen hatte lassen, dass keine Gehälter ausständig wären. Was aber gelogen war und nun zum „Pickerl-Aus“ führte.

Markus Neissl
Markus Neissl
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