Wenn es an der Grenze Walserberg staut, steht auch der Verkehr in der Gemeinde Wals. Bürgermeister Joachim Maislinger (ÖVP) setzte schon in den vergangenen Jahren auf Fahrverbote in Wohngebieten um den Ausweichverkehr zumindest auf die Bundesstraße B1 zu bekommen. Groß waren die Hoffnungen nachdem sich die Salzburger Landesspitze mit deutschen Ministern traf und diese im Februar ihre Bereitschaft für eine dritte Spur signalisierten. Das diese jetzt doch nicht vor dem Reise-Sommer kommen soll, überrascht Maislinger aber nicht wirklich, der Landesrat Stefan Schöll dennoch für seinen Einsatz dankt. Für Schnöll ist die Situation enttäuschend: „Immerhin gab es das erste Treffen bereits im September. Irgendwann reicht es dann.“ Er geht davon aus, dass die Spur später gebaut wird: „Der Auftrag ist von deutscher Seite ergangen. Aber zu spät für diesen Sommer.“
Grödig fordert Kreisel in St. Leonhard
In Grödig läuten bereits die Alarmglocken. Das Pfingstwochenende vom 8. bis 10. Juni wird die erste Nagelprobe. Eine der neu geplanten Maßnahmen wird eine fixe Ausweichroute über Marktschellenberg sein – und diese führt durch Grödiger Gebiet. Das Nadelöhr: Die Kreuzung in St. Leonhard. „Hier brauchen wir dringend einen provisorischen Kreisverkehr, sonst gibt es Chaos“, sagt Bürgermeister Herbert Schober, der mögliche Sperren der Autobahnabfahrten begrüßt – wie auch Halleins Ortschef Alexander Stangassinger (SPÖ). Nur Ziel- und Quellverkehr dürfen dann abfahren: „Wir haben auch noch zusätzlich mit der Baustelle zwischen Puch und Hallein zu kämpfen.“ Schnöll bringt es auf den Punkt: „Es wird wieder extrem belastend.“
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