Keine Chance!

Ceferin gegen Wochenend-Spiele in Champions League

Fußball International
17.05.2019 19:59

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat in der Diskussion um die Champions-League-Reform Wochenend-Spiele in der Königsklasse ausgeschlossen. „Ich habe mich sehr gefreut, unsere Zusage wiederholen zu können, mit Ausnahme des Champions-League-Finales an Wochenenden keine UEFA-Klub-Bewerbsspiele zu bestreiten“, sagte Ceferin nach einem Treffen mit Vertretern der UEFA-Mitglieder am Freitag in Budapest.

Gleichzeitig forderte Ceferin die in der Reformdebatte zerstrittenen Klubs und Ligen auf, künftig nicht mehr öffentlich über das Thema zu diskutieren. „Der Konsultationsprozess ist im Gange, und wir freuen uns darauf, die Gedanken anderer Beteiligter direkt zu erhalten, anstatt sie aus den Medienstatements zusammensetzen zu müssen“, wurde der Slowene in einer UEFA-Mitteilung zitiert.

Die European Club Association drängt auf eine Reform der Königsklasse für den neuen Vermarktungszyklus von 2024 an. Dann soll die Champions League in einem dreistufigen Ligensystem ausgetragen werden. Die jährliche Qualifikation über das Abschneiden in der nationalen Liga würde massiv erschwert. Da in dem neuen Modus jeder Klub bis zu acht Gruppenspiele mehr bestreiten würde, war über Ansetzungen an Wochenenden diskutiert worden. Das wurde von den nationalen Ligen vehement abgelehnt.

UEFA verteidigt EL-Final-Ort Baku
Die UEFA verteidigt indes nach einem kritischen Brief von Europa-League-Finalist Arsenal den Endspiel-Schauplatz Baku. Die UEFA habe sich dazu verpflichtet, „Gastgeber nur in einem fairen und transparenten Prozess auszuwählen, in dem die Kandidaten ihre Eignung, den Event auszurichten, anhand einer Vielzahl von Kriterien belegen müssen“, hieß es in einem Statement.

Arsenal hatte am Donnerstag die Auswahl des Final-Orts kritisiert und eine Erklärung von der UEFA verlangt. Es gebe zahlreiche logistische Probleme durch die extrem große Reisedistanz. Auch die Ausgabe von maximal 6.000 Tickets für Arsenal-Anhänger in einem Stadion für weit über 60.000 Zuschauer ist für den Club ein großes Ärgernis. Die UEFA wies darauf hin, dass sie mit beiden Finalteilnehmern, Arsenal und seinem Londoner Stadtrivalen Chelsea, Lösungen suchen werde.

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(Bild: KMM)



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