Heiße Diskussion

Feuerwehren erhöhen Druck auf den Finanzminister

Steiermark
07.05.2019 06:00

Das Thema brennt gerade in der Steiermark seit Jahren unter den Nägeln: die Dienstfreistellung von Feuerwehrleuten bei einem Großeinsatz. Nach dem Schneechaos im Jänner in der Obersteiermark flammte die Diskussion erneut auf, am Mittwoch werden in Klagenfurt hoffentlich die Weichen für eine Lösung gestellt.

Letzte Woche absolvierte LH-Stellvertreter und Katastrophenschutz-Referent Michael Schickhofer den finalen Feuerwehr-Stammtisch, wobei er durch alle Bezirke tourte – das Thema Dienstfreistellung war dabei allgegenwärtig. „Unsere Feuerwehren leisten Gewaltiges. Daher ist es selbstverständlich, dass ich für unsere Feuerwehren da bin.“

„Sind uns oft selbst im Weg gestanden“
Neben den Feuerwehrkommandanten um den Steirer Reinhard Leichtfried und den Katastrophenschutzreferenten der Bundesländer zieht auch der Österreichische Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV) mit – diese Symbiose war in der Vergangenheit keine Selbstverständlichkeit. „Wir sind uns in der Vergangenheit oft selbst im Weg gestanden“, gibt ÖBFV-Sprachrohr Andreas Rieger zu, „daher wurden wir von der Politik in der Vergangenheit oft im Kreis geschickt. Dieses Mal ziehen wir alle an einem Strang und hoffen so, dass wir mit einem gemeinsamen Lösungsvorschlag den Druck auf das Finanzministerium erhöhen können.“

Für die „Elefantenrunde“ am Mittwoch in Klagenfurt ist Rieger positiv gestimmt. Wichtig ist ihm, dass die Arbeitgeber bei Dienstfreistellungen entlastet werden. Ein Vorschlag ist, dass die finanzielle Bedeckung aus dem Katastrophenfonds des Bundes erfolgt. Eine andere Idee: Unternehmen könnten mit einer Prämie im Rahmen des Einkommenssteuergesetzes entschädigt werden.

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