Politik inoffiziell

Grenzen aufzeigen

Salzburg
06.05.2019 09:00

Die Grenzen überschritten hat ein Wiener HTL-Lehrer, als er einem Schüler ins Gesicht spuckte. Schon lange zuvor wurden die Grenzen des guten Anstands des Schülers gegenüber dem Pädagogen überschritten, dessen Verhalten trotzdem nicht zu entschuldigen ist. 

Ähnliche Situationen will der Freiheitliche Bildungssprecher in Salzburg, Alexander Rieder, innerhalb der Landesgrenzen verhindern. Mittels Landtagsanfrage will er wissen, ob es in unseren Schulen zu solchen Vorfällen gekommen ist und anschließend mit allen Fraktionen ein Deeskalationspaket entwickeln. Klare Grenzen sollen gezogen werden um die Lehrer zu schützen.
In einer Vorabinformation an die Redaktion bewegte sich die Salzburger FPÖ hart an der Grenze der typischen Ausländer-Klischees. Auf Nachfrage wurden diese von Rieder allerdings relativiert. Die wichtigste Maßnahme wäre für ihn zu schauen, ob die Eingangsvoraussetzungen für die Schüler passen. Ist jemand über- oder unterfordert? „Wenn es nicht passt, wird sich das Ventil lösen“, so Rieder, der nichts verallgemeinen möchte, da jeder Schüler individuell ist. Grenzen aufzuzeigen, sei trotzdem wichtig, nur Zuschauen geht nicht. Auch der Schulgemeinschaftsausschuss sei hier gefordert.

Ob am Walserberg oder in Freilassing, die Bürger sind an der Grenze genervt. Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landesrat Stefan Schnöll verbuchten ein Treffen mit dem deutschen Minister Horst Seehofer als Erfolg. Dieser sagte die dritte Kontrollspur zu. Ob sie kommt, steht weiter in den Sternen. Deutschland ist jetzt gefordert, denn die Entscheidung liegt nicht in Salzburger Hand. SPÖ-Landeschef Walter Steidl und Kollegen aus dem Landtag fordern seit März das Ende der Kontrollen und kritisieren ungewohnt oppositionell scharf. Es herrscht (EU-)Wahlkampf...

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