Dramatik pur in Saalfelden: Wiener Referee stellte drei St. Johanner Spieler vom Platz. Pinzgau drehte Spiel in Überzahl. Startrainer sah bei Hausherren Engagement, Willen und einige Dinge gut umgesetzt.
Perfekte Premiere für Christian Ziege auf der Saalfeldener Trainerbank: FC Pinzgau feierte mit seinem deutschen Startrainer im Derby gegen St. Johann mit 2:1 den ersten Sieg im Frühjahr! Hasic und Tandari (nach Assist des jeweils anderen) drehten den mit der letzten Aktion vor der Pause durch „Maskenmann“ Ellmer eingefangenen Rückstand letztlich in Zwei-Mann-Überzahl.
Den Stempel drückte der Partie indes kein Spieler, sondern der Referee auf: Der auf Bundesliga-Tauglichkeit beobachtete Wiener stellte erst Beran (angebliche Tätlichkeit gegen Mühlbacher) völlig überzogen mit Rot, dann Regisseur Sreco (Kritik) mit Gelbrot vom Platz. Nach einer weiteren Ampelkarte für Sakan (Foul) beendete St. Johann das Match zu acht. Dazu kassierten die Pongauer neun Gelbe, die meisten wegen Kritik. „Über diese Undiszipliniertheiten müssen wir Montag reden“, warnte Trainer Ernst Lottermoser seine Mannen vor.
„Nicht unsere Schuld“
„Über Schiedsrichterleistungen kann man streiten“, gab Erfolgscoach Ziege zu. „Dass sich das Spiel mit den Ausschlüssen so entwickelt hat, war nicht von uns verschuldet. Aber wir haben die Situation angenommen. Die Punkte zählen.“ Mit dem Auftritt seiner Elf war Ziege zufrieden: „Ich habe Engagement und Willen gesehen. Ein paar Dinge wurden gut umgesetzt.“
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