In Hanf-Shop

Teenager scheiterten bei Überfall an Sodaflasche

Das junge Trio überfiel diesen Hanf-Shop - und scheiterte.

(Bild: Zwefo)

Schon früh auf die schiefe Bahn gerieten drei Schüler aus Wien-Donaustadt. Bereits Anfang April überfielen zwei Burschen und ein Mädchen (im Alter von 13 und 14 Jahren) - mit einer Softgun bewaffnet - den Hanf-Shop in der Schickgasse. Doch sie scheiterten kläglich! Die Verkäuferin jagte das Trio davon.

Maskiert und bewaffnet drangen die Teenager in den kleinen Shop ein und forderten Bargeld. Die Angestellte kaufte dem blutjungen Trio allerdings die Schneid ab, griff zu einer Wassersprühflasche und verscheuchte damit die Räuber - Flucht ohne Beute!

Das Landeskriminalamt nahm die Ermittlungen auf und stieß dabei auf einen Zeugen, der die drei Täter bei den Vorbereitungen auf ihren Coup beobachtet haben will. Die Spur führte schließlich zu einer nahen Mittelschule, die von den Milchgesichtern besucht wird. Mithilfe des Schulpersonals konnten die Verdächtigen ausgeforscht und befragt werden – und sie legten ein Geständnis ab.

Mutter warf Tatwaffe in Teich
Aus Geldnot hätten sie den Entschluss gefasst, das Geschäft zu überfallen. Die Tatwaffe warf die Mutter eines Verdächtigen in einen nahen Teich. Sie will nicht gewusst haben, dass die Pistole in Zusammenhang mit dem Überfall steht. Weil zwei Täter noch nicht straffähig sind, wurde nur das 14-jährige Bandenmitglied angezeigt.

Oliver Papacek, Kronen Zeitung