Zuversicht in Rohrbach

„Firmen haben das Verkehrschaos von Linz satt!“

Oberösterreich
27.04.2019 13:00
Bei der Bruttowertschöpfung – also dem Gesamtwert aller produzierten Waren und Dienstleistungen abzüglich der Vorleistungen – hat in Oberösterreich die Region Linz-Wels ganz klar die Nase vorn. Auf dem letzten Platz liegt das Mühlviertel. Dennoch ortet der Rohrbacher Bürgermeister Andreas Lindorfer positive Signale.

Knapp 54 Milliarden Euro beträgt die jährliche Bruttowertschöpfung in Oberösterreich. Die Hälfte davon liefert die Region Linz-Wels, die damit in der Österreichwertung hinter Wien auf dem zweiten Platz rangiert. Hinter dem Zentralraum mit insgesamt 78…Gemeinden folgen das Innviertel mit 16 Prozent, das Traunviertel (14%), die Region Steyr-Kirchdorf (11%) und auf dem letzten Platz das Mühlviertel mit neun Prozent.

60 neue Jobs geplant 
Der Rohrbacher Bürgermeister Andreas Lindorfer (ÖVP) ortet dennoch positive Signale: „Unsere Chance besteht darin, dass viele Firmen das Chaos vor den Toren von Linz satthaben und sich im ländlichen Raum ansiedeln!“ Als Beispiel nennt er das Logistik-Unternehmen TGW, das im Mühlviertel ein Außenbüro errichtet hat. Mittelfristig sollen bis zu 60 Jobs geschaffen werden. „Wir sind auf einem guten Weg“, gibt sich Lindorfer zuversichtlich.

Ruf nach Öffi-Offensive
Der Verkehrsproblematik ist sich auch der Linzer SPÖ-Stadtchef Klaus Luger bewusst. Die Anbindung von Umlandgemeinden ist aus seiner Sicht die größte Schwachstelle der wirtschaftlich so starken Region Linz-Wels. Projekte, wie etwa die zweite Straßenbahnachse durch die Landeshauptstadt, die Mühlkreisbahn oder die Regiotram nach Gallneukirchen müssten möglichst rasch auf Schiene gebracht werden.

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