Testosteron wirkt

Glatze schützt laut US-Studie gegen Prostatakrebs

Wissenschaft
18.03.2010 11:23
Männer mit sogenannten Geheimratsecken oder Glatzen können sich trösten. Wie eine amerikanische Studie zeigt, kann der Verlust der Haarpracht nämlich auch seine guten Seiten haben. Forscher der University of Washington School of Medicine und des Fred Hutchinson Cancer Research Centre haben herausgefunden, dass Männer, die schon frühzeitig eine Glatze bekommen, ein geringeres Risiko haben, an Prostatakrebs zu erkranken.

Für ihre Studie haben die US-Wissenschaftler 2.000 Männer im Alter zwischen 40 und 47 untersucht. Dabei stellten die Forscher einen definitiven Zusammenhang zwischen hohen Testosteron-Werten, dem daraus resultierenden Haarverlust und einem geringeren Tumor-Risiko her.

Bei Männern, die bereits in jungen Jahren kahle Stellen auf dem Kopf bekommen und zudem eine Stirnglatze entwickeln, sinkt das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, sogar um 29 bis 45 Prozent, berichten die US-Forscher in ihrer Studie, die im Fachmagazin "Cancer Epidemiology" veröffentlicht wurde.

Übeltäter Dihydrotestosteron
Schuld am frühen Haarverlust bei Männern ist übrigens das sogenannte Dihydrotestosteron (DHT), die biologisch aktivste Form des männlichen Geschlechtshormons. Es bewirkt, dass bei genetisch bedingter Empfindlichkeit der Haarwurzeln die Haarfollikel am Oberkopf durch DHT geschädigt und geschwächt werden.

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