Bald Baustart

Es wird laut bei der großen Pisten-Sanierung

Salzburg
14.04.2019 12:00
Acht Asphalt-Fertiger, 20 Walzen und 300 Lkw-Fahrten pro Tag, die ab 28. April insgesamt 115.000 Tonnen Asphalt anliefern: Das Mega-Projekt Pistensanierung am Salzburger Flughafen hat gigantische Ausmaße. Und wird an manchen Tagen nicht zu überhören sein, meint Flughafen-Chefin Bettina Ganghofer.

In gerade einmal zehn Tagen beginnen die Bauarbeiten am Salzburger Flughafen, die manche gar als „Jahrhundert-Ereignis“ in der Salzburger Flug-Geschichte bezeichnen: Die knapp 60 Jahre alte Beton-Piste wird gesperrt und in nur fünf Wochen erneuert.

Quasi ein Facelift, bei dem die Rollbahn eingeschnitten und im Anschluss mit 115.000 Tonnen Spezial-Asphalt wieder versiegelt wird. Also verheiratet, wie die Fachleute sagen.

Insgesamt ein Bau-Projekt von Strabag und Porr, das selbst Branchen-Kenner staunen lässt. Das aber auch in der Nachbarschaft nicht ungehört bleiben wird: Vor allem die „Betondecken-Entspannung“, bei der mittels Fallbeil Risse in die Piste geschnitten werden, könnte für Aufmerksamkeit sorgen: „Natürlich kein angenehmes Geräusch, es ist ähnlich wie auf Autobahn-Baustellen. Aber nur am Anfang, der Großteil ist lärmarm“, so Flughafen-Chefin Bettina Ganghofer. Gebaut wird zwischen 6 und 22 Uhr.

Auch die 300 Lkw-Anfahrten, mit denen ab 28. April täglich 8500 Tonnen Asphalt angekarrt werden, Misstöne hinterlassen: „Es wird Tage gebe, wo alle drei Minuten ein Lkw mit Mischwerkgut ankommt. Wir haben die Wegeführung so gestaltet, das möglichst wenig Belastung anfällt“, so Projektleiter Florian Höll.

Heißt: Die Hauptzufahrt erfolgt über die A10 und A1 über die Innsbrucker Bundesstraße. Aus Bergheim kommend fahren die Lkw über Kleßheim und die Siezenheimerstraße zu. Über die Kröbenfeldstraße fahren die Lasterzurück auf A1 oder B1. Die Anrainer sehen die Groß-Baustelle gelassen: „Das berührt uns nur am Rande, bei jedem Bauprojekt fällt einfach Lärm an. Für die vom Fluglärm Geplagten wird es eine Entlastung“, meint Anrainer-Sprecher Günter Oblasser.

Verena Seebacher

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