St. Veiter Wiesenmarkt

Private Besucherzählung sorgt für großen Ärger

Kärnten
01.04.2019 13:42

Die Zählung der Besucher am Wiesenmarkt sorgt für viel Aufregung in der Gemeinde St. Veit. Bürgermeister Gerhard Mock soll von der Privatzählung, die von Winfried Stark durchgeführt wurde, nichts gewusst haben. Für Mock ist die Vorgangsweise rechtswidrig. Stark habe am Markt nichts mehr zu suchen. Auch für Wiesenmarkt-Referent und Vizebürgermeister Rudi Egger werde es Konsequenzen geben.

„Ich habe nichts von der privaten Zählung gewusst. Zudem kann diese nicht stimmen“, äußert sich Gerhard Mock bei der Pressekonferenz zum Thema „falsche Besucherzahl am Wiesenmarkt“ am Montag. Unternehmer Stark hatte ja, wie berichtet, eine Frequenzmessung am Wiesenmarkt durchgeführt. Er glaubte nicht, dass tatsächlich 500.000 Besucher, wie von der Gemeinde geschätzt, die Veranstaltung stürmten. Seine Privatmessung ergab nur knapp die Hälfte. 

Stark schädige die Brauchtumsveranstaltung
Für Mock sei die Vorgansweise von Stark völlig unverständlich, unseriös und imageschädigend: „Das ist unprofessionell. Zudem kann er uns nicht einmal Beweise zeigen.“ Für den Gemeindechef stoße das klar gegen den Datenschutz und sei rechtswidrig: „Stark wird künftig nicht mehr am Wiesenmarkt arbeiten.“

Vizechef Egger wusste von der Zählung
Doch auch für St. Veits Vizebürgermeister und Marktreferenten Rudi Egger soll das Ganze nicht ohne Konsequenzen ausgehen. „Ohne mein wissen, hat er die Zahlen gemeinsam mit Stark veröffentlicht“, zeigt sich Mock verärgert: „In der nächsten Stadtratssitzung wird besprochen, welche Folgen das für Egger hat.“

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