Jugend-Psychiatrie

Psychische Erkrankungen bei Kindern immer häufiger

Durch den Umbau der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie werden zehn neue Betreuungsplätze geschaffen. (Symbolbild)

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Die Anzahl psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren wächst. In Salzburg sind etwa 23 Prozent betroffen. Ein großes Problem in den letzten Jahren war vor allem der Platzmangel in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Abhilfe soll der Neubau der Klinik kommenden Sommer schaffen.

Immer mehr Kinder leiden an psychischen Problemen. „Die Ursache hängt in vielen Fällen mit der Schule zusammen. Bei Schulbeginn oder Zeugnisverteilung zum Beispiel merken wir, dass deutlich mehr Jugendliche und Kinder zu uns kommen“, erklärt Dr. Leonhard Thun-Hohenstein, Vorstand der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Auch familiäre Belastungen wie die Trennung der Eltern seien oft Auslöser psychischer Erkrankungen.

Bisher gab es für Betroffene nur 20 stationäre und zehn ambulante Betten an der Klinik. Da auch die Anzahl der notwendigen Therapieplätze steigt, stockt das Spital durch den Umbau nun auf 30 stationäre Plätze auf. „Die Eröffnung des Neubaus wird voraussichtlich Ende Mai stattfinden“, informiert Mick Weinberger, Pressesprecherin der Klinik.