Schmetterling im All

Gasnebel ist Geburtstätte Hunderter Baby-Sterne

Wissenschaft
28.03.2019 17:27

Ein rotgefärbter Gasnebel in Schmetterlingsform gilt als Geburtsstätte Hunderter neuer Sterne. Dies geht aus einer von der NASA veröffentlichten Mitteilung hervor. Der offiziell als Westerhout 40 bezeichnete Nebel ist auf einer Infrarotfotografie des Weltraumteleskops „Spitzer“ zu sehen.

Westerhout 40 liegt mit 1400 Lichtjahren etwa gleich weit von der Erde entfernt wie der bekanntere Orionnebel. Mit etwas Fantasie formt er die Umrisse eines Schmetterlings. Bei den beiden Schmetterlingsflügeln handelt es sich um riesige Blasen aus heißem interstellarem Gas. Wenn sich die Gas- und Staubteilchen in der Wolke - angetrieben durch die Schwerkraft - gegenseitig anzögen und eine dichte Masse formten, könnten Baby-Sterne entstehen.

Das „Spitzer“-Observatoium befindet sich bereits seit über 15 Jahren im All. Das nach dem Astrophysiker Lyman Spitzer benannte Infrarot-Teleskop war am 25. August 2003 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet. Es fängt elektromagnetische Strahlung auf, die die Erdatmosphäre größtenteils nicht durchdringen könnte und daher mit Teleskopen auf der Erde nicht registriert werden kann.

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