Zyklon in Mosambik
Lohner über Drama: „Stadt wie Graz versunken“
Tief betroffen ist TV-Star und Autorin Chris Lohner von der Zyklon-Tragödie in Mosambik. „Ich war öfters im Land. Es gab im Jahr 2000 schon einmal eine solche Katastrophe, von der sich die Leute lange nicht erholt haben.“ Speziell in Beira drohen nun Seuchen wie Cholera und auch Malaria.
„Krone“: Frau Lohner, Sie waren als Botschafterin von Licht für die Welt mehrfach in Mosambik. Wie ist aktuell die Situation in und um die 500.000-Einwohner-Stadt Beira?
Chris Lohner: Man muss sich das so vorstellen, als ob Graz und Umgebung plötzlich ein riesiges Meer wären, und es würden Leichen im Wasser schwimmen und Kinder herumirren und das dreckige Wasser trinken. Das ist völlig unvorstellbar!
Wann waren Sie zuletzt vor Ort im Einsatz?
Ich war zuletzt vor etwa eineinhalb Jahren mit Licht für die Welt in Beira, und das nicht zum ersten Mal. Ich hatte damals das Gefühl, dass es den Menschen dort endlich um einen Hauch besser ging als zuvor. Und jetzt passiert so etwas.
Was brauchen die Menschen nach der Zyklon-Tragödie am dringendsten?
Sauberes Wasser, Lebensmittel und Medikamente. Wie immer in solchen Situationen sind alte Menschen und Kinder besonders betroffen und auf Hilfe angewiesen.
Info: www.licht-fuer-die-welt.at Hilfsaktion: IBAN AT92 2011 1000 0256 6001 BIC: GIBAATWWXXX
Gregor Brandl, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.