23 Prozent gut gemacht

Eine gelungene Aufholjagd

(Bild: Tröster Andreas)

Groß war der Vorsprung von SPÖ-Bürgermeister Gerald Dürnberger in Oberalm. Ein Polster von zwölf Prozent reichten in der Stichwahl nicht. Dank Empfehlung für Hans-Jörg Haslauer von Seiten der Grünen und der FPÖ schafft der Volkspartei-Kandidat eine sensationelle Wende im zweiten Wahlgang. Er legte 23 Prozent zu.

„Der Abend war natürlich sehr lustig“, sagt der künftige Oberalmer Bürgermeister Hans-Jörg Haslauer (ÖVP). Seit 16 Jahren ist er in der Gemeindepolitik und hat auf das Ziel stets hingearbeitet. Dass bei der Feier im Hammerwirt in der Gemeinde alle Fraktionen anwesend waren, zeigt, wie stark trotzdem der Zusammenhalt im Ort ist. „Ich möchte in der Zukunft mit allen Parteien für die Gemeinde arbeiten. Das Ziel muss sein, bei Beschlüssen eine Zustimmung von mehr als 90 Prozent zu erreichen“, sagt der 52-jährige, der sich in seinem privaten Leben mit Antiquitäten beschäftigt .

Die Arbeit begann schon am Montag um acht Uhr
Bereits am Montag um acht Uhr fand er sich im Amt ein, wurde mit Sekt begrüßt. „Jetzt gilt es, mich in viele Themen einzulesen“, erklärt Haslauer, der seinen Blick bereits nach vorne gerichtet hat.

Viele bereits begonnene Projekte müssen finalisiert werden. Haslauer: „Da liegt viel Arbeit auf dem Schreibtisch.“ In der Gemeindevertretung ist die SPÖ weiterhin die stärkste Fraktion und hat mit acht Mandaten noch eines mehr als die ÖVP. Da wanderte vor zwei Wochen eines von Rot zu Schwarz. Freiheitliche und Grüne blieben unverändert bei jeweils drei Mandaten.