Salzburg im Halbfinale

Serien-6:1 der Bulls lässt Capitals frösteln

Mario Huber (li.) und Flo Baltram (re.) zwangen Fehervar in die Knie.

(Bild: Tröster Andreas)

Salzburg bestreitet mit dem Eishockeyliga-Halbfinale ab Freitag bereits die achte Play-off-Serie gegen den Saison-Dominator aus Wien, fiel bisher nur einmal um. Trainer Brucker plant mit „neuer“ Spielfreude und Harris’ Rückkehr nach Verletzung.

Während die Graz 99ers mit dem 3:2 n. V. in Linz in ihrer Historie die erste Play-off-Serie überstanden und auf KAC prallen, verlängerten die Eisbullen ihr Halbfinal-Abo. Das starke Heim-6:1 über Fehervar brachte mit 4:2 Siegen zum siebten Mal seit dem einzigen „Umfaller“ 2012 die EBEL-Top vier. Wo mit den Vienna Capitals nun die größte Nummer dieser Saison wartet. „Gut, dass jetzt die Spielfreude bei uns zurückgekehrt ist – mit der wollen wir auch gegen die Wiener ans Werk gehen“, erklärte Trainer Brucker, der als Poss-Nachfolger offenkundig an den richtigen Schrauben gedreht hat.

„Wenn es um etwas geht, ist Salzburg immer da“, warnt Kapitän Nödl seine Caps. Die zwar 4:2 Saisonsiege feierten – die letzten fünf Duelle brauchten aber alle das fürs Play-off abgeschaffte Penaltyschießen.

Start in Wien kein Fehler
Bestimmt für Frösteln in Wien sorgt die Serien-Bilanz: Die Bulls gewannen sechs von sieben – einzig im Halbfinale 2013 blieb man auf der Strecke. Auch damals startete man – wie nun am Freitag – auswärts. „Das ist kein Nachteil für uns, wir können frei aufspielen“ glaubt Brucker, der Harris wieder fit weiß. Ehe Sonntag (14!) im ersten Halbfinal-Heimspiel die Eisarena beben soll.

Dort empfangen bereits am Dienstag die Red Bull Juniors, die ihre letzten neun Heimspiele gewonnen haben, Lustenau zu Spiel fünf im AHL-Viertelfinale. Stand: 2:2 - dem Sieger winkt der erste Matchpuck!