Peter Fritzenwallners skurrile Typen weilen lieber unter sich
Coole Jungs mit Kippe und Bier, ein Freak im blauen Frack, oder Damen im 20er Jahre-Outfit. Die etwas skurril erscheinenden Figuren in Peter Fritzenwallners Acryl- und Ölbildern wollen scheinbar unter sich bleiben. Ihre Exaltiertheit lässt sie überheblich wirken und zum Außenseiter mutieren.
„Historische Motive, wie David Lynch’ ,Elephant Man’, der wegen seines Aussehens verabscheut wurde, dienten mir u.a. als Inspirationsquelle“, so der Salzburger bei der Vernissage im Museumspavillon. Neben Freaks zeigt Fritzenwallner auch Dandys, wie man sie von Toulouse-Lautrec’ Plakaten kennt. Worauf Kurator Nikolaus Kohlberger Modeexperte Sebastian Rabl bat, über ihren extravaganten Style zu sprechen. Rabl kam Beau Brummell in den Sinn. „Er trug als erster figurbetonte Anzüge und wechselte mehrmals täglich die Wäsche, was ihn um 1900 zum Außenseiter machte.“
Museumspavillon, Mirabellgarten
Peter Fritzenwallner
Noch bis 15. Mai
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