In die Jahre gekommen ist die Heiligenstädter Brücke in Wien. Die ersten Arbeiten der Sanierung sollen 2020 starten. Wie die „Krone“ erfuhr, wird dafür eine Behelfsbrücke errichtet, um den Verkehr umzuleiten. Nach Abschluss der Arbeiten soll die Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zur Verfügung stehen.
Die zuständige MA 29 (Wiener Brückenbau) hält sich offiziell bedeckt: „Es stehen mehrere Varianten zur Auswahl“, so Leiter Hermann Papouschek. Eine Behelfskonstruktion ist aber auf jeden Fall notwendig, um den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten, da im Laufe der Arbeiten Teile der Heiligenstädter Brücke gesperrt werden müssen. Die Errichtung ist stromaufwärts geplant. Die neue Brücke soll danach für Fußgänger und Radfahrer erhalten bleiben.
Gunoldstraße: Ringen um U-Bahn-Station
In der Nachbarschaft kämpft Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP) für ein weiteres Infrastrukturprojekt: Eine zusätzliche U4-Station bei der Gunoldstraße soll das Grätzel besser erschließen. „Ein großer Wunsch aus der Döblinger Bevölkerung“, berichtet Resch. Die Finanzierung soll durch die Errichtung eines Wohngebäudes über der Station erfolgen. Erste Pläne eines Architekten gibt es bereits.
Die Wiener Linien sind skeptisch, weil die U4-Stationen dann sehr nahe beieinander wären: „Solange keine konkrete Finanzierung auf dem Tisch liegt, ist das kein Thema“, erklärt Sprecherin Barbara Pertl.
Philipp Wagner, Kronen Zeitung
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