In Plastiksackerl

Verwirrter spaziert mit Rohrbombe in Polizeiwache

Ausland
11.03.2019 18:34

Mit einer selbst gebastelten Rohrbombe in einem Plastiksackerl ist ein 39-Jähriger am Montag in eine Polizeiwache im deutschen Konstanz spaziert. Der psychisch Kranke stellte sie in einem Vorraum auf einem Tisch und wies auf den explosiven Inhalt hin. Wäre die Bombe hochgegangen, hätte dies in einem Umkreis von zehn Metern tödliche Folgen gehabt.

Der Mann venezolanischer Abstammung wurde umgehend festgenommen, der Gefahrenbereich geräumt. Experten des Landeskriminalamts fanden in dem Sackerl tatsächlich ein an beiden Enden verschraubtes Metallrohr, das mit Schwarzpulver und Nägeln befüllt und mit einer Zündschnur versehen war.

"Bei einer Detonation hätte dies laut Auskunft der Entschärfer im Umkreis von etwa zehn Metern tödliche Auswirkungen gehabt, erklärten die Ermittler. In der Wohnung des Festgenommenen wurden keine weiteren verdächtigen Gegenstände gefunden.

Angreifer hat mehrere Selbstmordversuche hinter sich
Der Mann habe Suizidabsichten eingeräumt, erklärten die Ermittler. Er war demnach in den vergangenen Jahren bereits mehrfach wegen Suizidversuchen in psychiatrischer Behandlung. Ermittelt wird gegen ihn wegen Verstößen gegen das Waffen- und das Sprengstoffgesetz. Er soll am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden.

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