„Nur dank der ’Krone’ haben wir damals den Gastgarten auf der anderen Straßenseite der Kaigasse überhaupt bekommen“, so Zwettler’s-Wirt Klaus Hohensinn: „Weil Stadtrat Padutsch schon damals lieber Bänke und Poller wollte.“
Zu den 42 Plätzen direkt vor dem Gasthaus waren dadurch weitere 120 auf der anderen Straßenseite möglich. „Eine ideale Lösung“, so der Wirt: „Damit hatten wir im Haus gleich viele Plätze wie im Freien.“
Doch am 21. Februar widerrief der Magistrat die zivilrechtliche Genehmigung für den Gastgarten und er will die Fläche nun offenbar wieder dem Nachbarbetrieb, der in Kürze neu eröffnet, zuteilen.
Hohensinn: „Der hat aber im Haus nur 20 Plätze, was würde der mit 80 im Freien machen? Noch dazu haben wir die ganze Infrastruktur, Strom und Bar in diesem Teil des Gastgartens finanziert.“ Für den Gastronomen bedeutet das natürlich weniger Umsatz, dazu müsste er vier Angestellte kündigen.
Klaus Hohensinn hofft einmal mehr auf Bürgermeister Harald Preuner als Schlichter in diesem Streitfall: „Es muss einfach eine Lösung geben, mit der sowohl mein Nachbar als auch ich leben können. Was mich maßlos sauer macht, ist die Art und Weise, wie der Magistrat mit den Steuerzahlern umgeht.“
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