Ein 21-Jähriger steht im Verdacht, Drogen über das Darknet gekauft zu haben. Anschließend wollte er sie im Raum Schladming an den Mann bringen, wobei die Lieferung aber von deutschen Behörden abgefangen wurde. Außerdem entdeckten die Ermittler an einer nicht gemeldeten Adresse in Ramsau am Dachstein eine Cannabis-Aufzuchtanlage.
Durch intensive Ermittlungen konnten Beamte der Polizeiinspektion Schladming/Kriminaldienstgruppe in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt und dem Landeskriminalamt einen 21-jährigen Tatverdächtigen ausforschen. Er versuchte, zwischen Jänner und Dezember 2018 etwa 170 Gramm amphetaminhaltiges Speed über das Darknet anzukaufen, um dieses vermutlich in weiterer Folge im Raum Schladming an diverse Abnehmer gewinnbringend zu verkaufen. Diese Lieferung wurde jedoch durch deutsche Behörden abgefangen.
Aufzuchtanlage sichergestellt
Weiters steht er im Verdacht, an einer nicht gemeldeten Adresse in Ramsau am Dachstein mit einem gleichaltrigen Mittäter eine professionelle Cannabisaufzuchtanlage (zwölf Cannabispfanzen in zwei Aufzuchtzelten mit Wärmelampen und Ablufteinrichtung) betrieben zu haben. Angeblich seien die Pflanzen jedoch nicht zur Blüte gelangt und wurden abgeerntet. Die Aufzuchtanlage wurde sichergestellt. Zudem steht er im Verdacht, XTC, Speed und Kokain von einer Dealerin in Hallein angekauft und im Raume Schladming gewinnbringend in Verkehr gesetzt zu haben.
Bei der Einvernahme war der Tatverdächtige nicht geständig. Er wird auf freiem Fuß angezeigt.
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