Damit ist nun wieder die Politik gefordert, die durch die Prüfungen der Denkmalschützer zu einer Zwangspause genötigt war. "Durch diese Entscheidung haben wir wieder Spielraum gewonnen und stehen nicht mehr vor der absurden Situation, ein denkmalgeschütztes Objekt im Stil der 1950er Jahre sanieren zu müssen. Das einzige, was ich derzeit ganz sicher zu der Causa sagen kann, ist, dass der Standort des Hallenbades in der Auerspergstraße bestehen bleibt", sagte Bürgermeister Heinz Schaden am Freitag.
Drei Möglichkeiten denkbar
Im Prinzip sind drei verschiedene Varianten denkbar. "Zum einen wäre ein Abriss von Bad und Kurhaus möglich. Dies ist jedoch schwer umsetzbar, weil viele Teile des Kurhauses nicht auslagerbar sind und man erst einen passenden Ort für ein Ersatzhallenbad finden müsste. Weiters wäre die Sanierung im Bestand möglich, wobei sowohl das Bad als auch das Kurhaus saniert würden. Die dritte Variante wäre, das Kurhaus zu sanieren und die Wasserfläche des Bades zu erweitern", so der ressortzuständige Bürgermeister-Stellvertreter Harald Preuner.
Parteienstreit soll verhindert werden
"In den kommenden Monaten soll ein Meinungsbildungsprozess stattfinden. Nachdem der Kelch des Denkmalschutzes an uns vorübergegangen ist, soll auch der Kelch des Parteienstreits vorübergehen und eine mehrheitliche Entscheidung getroffen werden. Es wäre jedoch leichtfertig zu prognostizieren, wann diese fallen wird", so der Bürgermeister.
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