Entlastung kommt:

Pinzgau macht mobil für schlaues Verkehrskonzept

Salzburg
25.02.2019 06:37
Die Verkehrslawine rollt: Vor allem im Zeller Zentralraum ist die Stausituation oft Geduldsprobe für die gesamte Region. Jetzt wird Besserung versprochen: Wenn der Hochwasserschutz fertig ist, soll die Entlastungsstraße Richtung Oberpinzgau kommen. Und Politiker quer durch alle Parteien treten für mehr Öffis ein.

5000 Einpendler täglich, viele Touristen und nur 1300 öffentliche Parkplätze im Zeller Zentrum

„Es ist definitiv ein regionales Problem und betrifft nicht nur Stadt“, setzt VP-Bürgermeister Peter Padourek Hoffnungen in die Entlastungsstraße an der Salzach, deren Bau 2020 starten soll. Auch Vize-Bürgermeister Andreas Wimmreuter (SP) ist für den neuen Verkehrsweg: „Mir wäre eine großräumige Umfahrung lieber gewesen, aber diese war unrealistisch.“

Forcieren will man in der Bezirkshauptstadt und dem Einzugsgebiet die Öffis. Wie gut diese angenommen werden, zeigte eine Sperre des Schmittentunnels. Da bot man Monatstickets zum Wochenpreis an, die Pendler stiegen um.

Ab dem kommenden Dezember gelten die günstigen Regionstickets für 365 Euro im Jahr. „Zu spät“, kritisiert der Ortsvize, verweist dabei auf Tirol, wo es dieses schon länger gibt.

Bürgermeister und Vize sind sich bei der Forderung nach einer Verdichtung des Taktes einig. Ebenso eine neue S-Bahn-Haltestelle bei Schüttdorf Ost eint die Politik. Bei der Umsetzung gibt es allerdings Probleme. Die Bahn-Schranken hätten bei der einzigen Zufahrt zum Ortsteil lange Schließzeiten. „Nicht auszudenken, wenn Einsatzkräfte durch müssen“, sagt Padourek. Nach Lösungen wird gesucht.

Ab 1. März können die Bürger ihre Meinung online kundtun. Da startet die Befragung zum Mobilitätskonzept.

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