Maria Alm ist medizinisch ein umkämpftes Pflaster: Die knapp 3000 Einwohner und viele Touristen müssen für Medikamente weit fahren. An Ausnahmetagen sogar bis Leogang
Hausarzt Dr. Gems brachte eine Hausapotheke ins Spiel. Da kommt ihm aber die rund viereinhalb Kilometer entfernte Apotheke von Theresa Faist in die Quere. Seit drei Jahren ist die geborene Almerin Aesculus-Chefin. Eine Filial-Apotheke – derzeit im Umkreis von vier Kilometern möglich – in ihrer Heimatgemeinde war schon länger Plan, die Suche nach einem idealen Standort aber schwierig. Jetzt ist alles auf Schiene: „Es stimmt. Ich habe die Filiale gerade bei der Behörde eingereicht.“ Sechs Wochen lang kann es Einsprüche geben. Wann ein Start möglich wird, ist noch offen.
Die Apotheker betonen, dass eine „Außenstelle“ im Vergleich zur Hausapotheke beim Arzt Vorteile bringe: „Auch die Öffnungszeiten sind andere“, so Kammerpräsidentin Kornelia Seiwald. Der Mediziner vor Ort habe nur jeden 15. Tag Nachtdienst, nach 23 Uhr ist generell kein Arzt mehr greifbar.
Von 91 Salzburger Apotheken haben drei Filialen, in Köstendorf ist eine in Planung.
Sabine Salzmann
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