Landesrat Schnöll:

„Ich finde es sehr bedauerlich“

Salzburg
20.02.2019 06:20
Landesrat Stefan Schnöll setzt sich für eine gemeinsame Verkehrspolitik ein. Die Neutor-Sperre sieht er als reine Wahlkampf-Maßnahme.

Wie sehen Sie den Vorstoß der Rot-Grünen-Pinken Allianz zu Verkehrsberuhigung in Salzburgs Innenstadt?
Ich finde es sehr bedauerlich, dass mit keinem vorher darüber geredet wurde. Wir hatten bis dato eigentlich ein sehr gutes Miteinander, was die gesamten Verkehrsfragen betrifft.

Wie lief bisher die Kommunikation ab?
Ich stehe mit allen im ständigen Kontakt, auch mit Bernhard Auinger spreche ich fast täglich. Dabei geht es um sämtliche Fragen, angefangen von den Busverbindungen bis hin zu möglichen Park+Ride-Parkplätzen.‘

Ihre Vermutung zum Alleingang?
Das ist eine klassische Einzelmaßnahme im Wahlkampf.

Wie sehen Sie jetzt das Verhältnis für die Zukunft?
Ich denke, wir werden so weiter arbeiten wie schon vorher auch. Mein Wunsch ist klar die weitere Zusammenarbeit und ich glaube auch, dass diese dadurch nicht gefährdet ist.

Sie arbeiten derzeit an einer genauen Pendlerstromanalyse rund um die Stadt. Gibt es da schon Ergebnisse?
Die Analyse ist im Laufen und es gibt auch schon einige Zahlen. Wir wollen diese ja nützen um die richtigen Maßnahmen am richtigen Ort, zur richtigen Zeit zu setzen. Auch deshalb passt jetzt die geplanten Sperre gar nicht dazu. Diese ist einfach nicht bis zum Ende gedacht. Wir haben viel genauere Daten und wollen Lösungen für die gesamte Region und nicht so wie früher nur für einen einzelnen Teil. Wir wollen unseren eingeschlagenen Weg fortsetzen.

Sieht dieser auch eine Verkehrsberuhigung in der Stadt vor?
Diese muss und wird langfristig kommen, aber dazu sind sehr viele Schritte notwendig. Da geht es um die Abstimmung der Öffis, um die Adaptierung des Straßennetzes und viele weitere Punkte.

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