Fast 20 Jahre Bemühungen sind nun endlich von Erfolg gekrönt: Ab nächsten Dienstag können sich Patienten in Weiz einer MR-Untersuchung unterziehen lassen! Möglich war die Anschaffung des wichtigen Geräts vor allem deshalb, weil man in der Region überparteilich an einem Strang gezogen hat.
Wenn sich Bewohner des Bezirks Weiz (90.000 Einwohner) bisher einer Magnetresonanzuntersuchung unterzogen, mussten sie ausweichen - nach Graz, Feldbach, Hartberg oder Kapfenberg. Das ist nun vorbei: Ab 5. Februar steht ein mehr als eine Million Euro teures High-End-Gerät im Radiologischen Zentrum in Weiz zur Verfügung.
Die Voraussetzung war laut Facharzt Robert Zöhrer, dass Weiz im österreichweiten Gesundheits-Strukturplan als MR-Standort ausgewiesen wird. Nun so erhalten die Patienten bis zu 80 Prozent der Kosten von ihrer Kasse zurück.
Erste Bemühungen gab es schon 2001, ab 2012 schlossen sich die Akteure zur Plattform „Für ein MR im Bezirk Weiz“ zusammen, im Vorjahr gelang der Durchbruch. „Das ist wichtig für die gesamte Region“, freut sich der Weizer Bürgermeister Erwin Eggenreich. Das nächste Ziel ist ein Kassenvertrag, damit die Patienten keinen Selbstbehalt mehr haben.
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