Auto mit Moosbewuchs

Polizei stoppt bei Kontrolle „fahrendes Biotop“

(Bild: Polizei Dortmund, krone.at-Grafik)

Dicke Moospolster an den Dichtungen und grüner Bewuchs an der Karosserie: Im deutschen Dortmund hat die Polizei ein „fahrendes Feuchtbiotop“ aus dem Verkehr gezogen. Die Beamten hatten das Auto mit Moos an den Fensterrahmen im Zuge einer Verkehrskontrolle angehalten.

Außerdem hatte die Frontscheibe einen Riss, am Blinker fehlte eine Abdeckung und das vordere Kennzeichen war lose, hinzu kam grüner Bewuchs an Türen und am Kofferraum des Gefährtes, hieß es. Die Einsatzkräfte hätten sich an den Biologieunterricht aus ihrer Schulzeit erinnert gefühlt, witzelte die Polizei am Dienstag in einer Mitteilung.

(Bild: Polizei Dortmund)

Erhebliche Mängel an Pkw festgestellt
Ein Sachverständiger habe das „Moosmobil“ genauer unter die Lupe genommen und weitere erhebliche Mängel - unter anderem an Motor und Bremsen - festgestellt. Mit besonderer Vorsicht durfte der Besitzer das „Biotop“ in sein heimatliches „Habitat“ zurückfahren, wo das Fahrzeug dann außer Betrieb genommen wurde.

(Bild: Polizei Dortmund)

„Trotz möglicher ökologischer Relevanz (vielleicht auch in Bezug auf die Feinstaubproblematik), muss der Besitzer des Gefährtes nun mit einer entsprechenden Anzeige rechnen“, hieß es von Seiten der Polizei.