Von Hund angegriffen

„Trevor“, die einsamste Ente der Welt, ist tot

Viral
28.01.2019 10:44

Die womöglich einsamste Ente der Welt ist tot. Der Erpel namens „Trevor“, der ohne jede Begleitung von Artgenossen auf der kleinen Pazifikinsel Niue zuhause war, soll einem Hund zum Opfer gefallen sein. Für „Trevor“ war sogar eigens eine Facebook-Seite eingerichtet worden. Laut Einheimischen war er die einzige Ente auf Niue gewesen.

„Trevor“ war vor einem Jahr auf Niue gelandet und geblieben. Bis heute weiß niemand genau, woher er kam. Vermutet wird, dass er knapp 2500 Kilometer aus Neuseeland eingeflogen war. Deshalb bekam er auch den Vornamen eines neuseeländischen Politikers. Möglich ist aber auch, dass er eigentlich aus Tonga oder einer anderen Pazifikinsel stammt. Für den Erpel war sogar eine eigene Facebook-Seite von der Vorsitzenden der örtlichen Handelskammer, Rae Findlay, betrieben worden.

Die einzige Ente auf der Insel
Auf Niue, einer Insel mit etwas mehr als 1500 Bewohnern, war „Trevor“ nach Angaben der Einheimischen die einzige Ente überhaupt. Die Ente lebte demnach in einer künstlich angelegten Lacke - größere Flüsse oder Seen gibt es auf Niue nicht. Die örtliche Feuerwehr sorgte dafür, dass „Trevor“ immer genug Wasser hatte.

Zwischenzeitlich gab es auch Überlegungen, dem Erpel eine Ente zu beschaffen. So weit kam es nie. „Trevor“ freundete sich Findlay zufolge dann aber mit Nachbarn an, die rund um die Pfütze lebten: einem Hahn, einem Huhn und einem Weka, einem einheimischen Vogel.

„Wir werden ihn vermissen“
Die Nachricht von seinem Tod wurde auf der Insel mit Bedauern aufgenommen. Findlay sagte: „Er hat so viele Herzen für sich eingenommen. Wir werden ihn vermissen.“ Sein Namensgeber, Neuseelands Parlamentspräsident Trevor Mallard, bekundete dem Volk von Niue die „größte Anteilnahme des neuseeländischen Parlaments“. „Mallard“ heißt auf Englisch Stockente.

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