Jacqueline Beyer

Diese Frau hat den Arbeitsmarkt im Blick

Salzburg
27.01.2019 11:00

Es war die erste Jahres-Pressekonferenz für Jacqueline Beyer (siehe Konjunktur sorgt für viel Arbeit am Stellenmarkt). Herausgeputzt in schwarzem Kleid und olivfärbigen Blazer nahm sie Platz im gelben Besprechungszimmer des AMS Salzburg. Seit Juli ist sie die Geschäftsführerin dort. Sie sprach ruhig von der historisch höchsten Beschäftigung im Bundesland, einer Arbeitslosenquote, die sich bundesweit sehen lassen kann, und den Profiteuren der guten Konjunktur.

Sie erklärte die Zahlen detailliert, warf zwischendrin nur schnelle Blicke auf die von ihr kalligrafisch aufnotierten Zahlen. Die übrigens nicht das einzige Kunstwerk im Raum sind - auch die Wände zieren die Kunstwerke der Hobby-Künstlerin.

Eigentlich brauchte die 43-Jährige den „Schummler“ gar nicht - den Salzburger Arbeitsmarkt kennt sie wie wenig andere: Die gebürtige Wienerin, die mit 21 der Liebe wegen nach Salzburg übersiedelte und ihre AMS-Karriere zunächst als Beraterin in Salzburg startete, kennt das Geschäft von der Pike auf. Sie war mitunter später Abteilungsleiterin, bevor sie zwischen 2009 und 2017 das AMS Gmunden leitete. Im Juli 2018 folgte sie Sigfried Steinlechner in Salzburg nach.

Beyer, der pflichtbewusst oft auch der zwölf Stunden-Arbeitstag zu wenig scheint und die gerne am Heimweg nach St. Georgen am Attersee einen Abstecher auf den Nockstein macht, erklärte in ihrer detaillierten Art auch das Förderprogramm für Frauen.„Klar ist es toll in dieser Position etwas zu verändern, aber Sozialromantiker darf man nicht sein“, sagte die begeisterte Salsa-Tänzerin nüchtern über ihre Arbeit - und ging in gewohnter Ruhe zurück in ihr Büro.

Einfach pflichtbewusst.

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