Errichtet werden die Prachtvillen von einer auf Luxus-Domizile spezialisierten Baufirma. Sie soll die Gründe – zumindest einige davon – vom Stift Klosterneuburg gekauft haben. Und der Bauherr nützt lediglich die vorhandenen gesetzlichen Möglichkeiten aus.
Genau die sind es, an denen sich viele Anrainer stoßen. „Wir werden uns sehr genau ansehen, wie die Widmungen der Gebäude zustande gekommen sind“, meint Dietmar Schwingenschrot, Sprecher der Initiative Wiener Bürger (IWB-2010). Noch weiter gehen die Freiheitlichen, die nahe dem Fischerstrand einen „Koloss“ ausgemacht haben, der bereits als Rohbau sämtliche umliegenden Häuser weit überragt.
„Wir werden einen Antrag auf Änderung der Bauordnung einbringen, damit solche Ungetüme in der Bauklasse 1 künftig nicht mehr möglich sind“, wettert FPÖ-Gemeinderat Anton Mahdalik. „Wenn das so weitergeht, wird das Naherholungsgebiet Alte Donau bald ganz verschandelt sein.“
von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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