Im Norden & Westen

‘Citybike’-Stationen sollen bis 2015 verdoppelt werden

Wien
10.02.2010 15:52
Das Beinahe-Gratis-Fahrradsystem in Wien wird deutlich ausgebaut: Bis 2015 soll die Anzahl der Abstellanlagen für die sogenannten "Citybikes" von derzeit 62 auf 120 beinahe verdoppelt werden. Allein bis Jahresende werden rund 30 neue Stationen dazukommen, teilte Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker (SP) am Mittwoch mit. Von der Offensive werden vor allem die Bezirke im Westen und Norden der Bundeshauptstadt profitieren.

Mit dem Ausbau der Parkplätze für die nicht-motorisierten Verkehrsmittel müsse auch der Radbestand erhöht werden, so ein Schicker-Sprecher. So ist bis Ende des laufenden Jahres die Anschaffung von rund 300 zusätzlichen Gefährten – allesamt mit Dreigangschaltung – geplant. Derzeit gibt es etwa 1.200 "Citybikes", wobei circa ein Drittel davon nicht im Einsatz ist, sondern als Ersatz für gestohlene oder demolierte Modelle reserviert ist.

Anzahl der Fahrten soll deutlich erhöht werden
Die ersten neuen Standorte werden heuer in den Bezirken Penzing, Rudolfsheim-Fünfhaus, Ottakring und Hernals installiert. Weitere sollen in den kommenden Jahren in Mariahilf, Währing, Döbling und der Donaustadt folgen. "Mit der Erweiterung auf 120 Stationen wird sich auch die Anzahl der jährlichen Fahrten auf etwa 1,5 Millionen erhöhen", zeigte sich Schicker optimistisch.

Erste Stunde "Citybike" bleibt gratis
2009 wurden bei 400.000 Citybike-Fahrten insgesamt 1,3 Millionen Kilometer zurückgelegt, was einer Steigerung um 9,5 Prozent zum Jahr davor bedeutet. Gleichzeitig wuchs die Zahl der Benutzer um 50.000 auf insgesamt 210.000 "Stadt-Strampler" an, wobei die Räder hauptsächlich für 10 Minuten entlehnt werden. Während die erste Stunde der Benützung gratis ist, kostet jede weitere mehr. Die Anmeldung zum System erfolgt via Kredit- oder Bankomatkarte.

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