Herr Veit, Sie waren bereits von 2004 bis 2014 an der Landesspitze und Vizepräsident der Österreichischen Hoteliervereinigung. Wo wollen Sie nach der Pause ansetzen?
Ein wichtiger Punkt ist der Massentourismus in der Stadt, der unserem Qualitätstourismus besonders wehtut und den wir entzerren müssen, damit Platz für die Salzburger bleibt und der Gast nicht das Gefühlt hat, überlaufen zu werden.
Wie soll das funktionieren?
Es ist richtig, bei Bussen zu kassieren und zu bestimmen, wo sie parken. Hier besteht aber Steuerungspotenzial: Wenn im August die Parkgebühr zehnmal höher ist als im Oktober, kann ich die Ströme in diese Zeit „verfrachten“ und so den Bustourismus entzerren.
Und das soll reichen?
Nein! Wenn ein neuer Tourismus-Masterplan gemacht wird, sollte nicht mehr von Nächtigungen oder Betten gesprochen werden, sondern von Besuchern. Die Frage muss lauten: „Wie viele Touristen verträgt die Region?“ Die Gästezahl muss zum Teil reglementiert werden.
Wie lässt sich eine Zahl festlegen?
Es gibt Experten, die hochrechnen können, wie viele Menschen eine Stadt verträgt. Daran müssen wir uns orientieren und danach lenken, um so auch die Bettenauslastung zu verbessern.
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