Suche nach Lösungen

Bahnhof-Verlegung ist vom Tisch

Salzburg
22.12.2018 09:00
Die Bahn spielt im neuen Verkehrskonzept des Landes ein zentrale Rolle – und die Erreichbarkeit dieser. Da gibt es gerade beim Bahnhof in Eugendorf Probleme. Ungünstig gelegen und wenig Platz stellen hier die Gemeinde vor eine große Herausforderung. Diese hofft stark auf die Unterstützung des Landes.

Der Eugendorfer Bahnhof ist durch seine Lage am Rande des Ortsgebiet und noch dazu in einer Senke nicht gerade das Paradebeispiel für ein leicht erreichbaren Punkt. Zu Fuß liegt er für die Bevölkerung zu weit weg, mit dem Auto ist er wegen geringer Parkmöglichkeiten keine wirkliche Option. Daher soll es Maßnahmen geben, den Standpunkt zu attraktivieren.

Park&Ride-Platz wäre eine mögliche Lösung
Bürgermeister Johann Strasser ließ schon eine Verlegung in Richtung Seekirchen prüfen, was vielleicht auch möglich gewesen wäre. „Das ist aber kein Thema mehr“, erklärt der langdienende Ortschef - Strasser feiert im kommenden Jahr sein 30. Jahr als Bürgermeister. „Natürlich müssen wir die Zufahrt verbessern“, erklärt Strasser. Derzeit führt nur eine kleine Straße hinunter zu den Gleisen.
Eine der besten Lösungen wäre ein Park&Ride-Parkplatz. „Der wäre möglich und machbar“, sagt der Ortschef. Ein Ortsbus, wie er zum Beispiel gerade in Seekirchen oder Hallwang eingeführt wurde kommt nicht in Frage, da dieser im Bahnhofsbereich zu wenig Platz zum Umdrehen hätte. „Wir bemühen uns in der Gemeinde alle sehr, die besten Lösungen zu finden. Klar ist aber auch, dass man leider nicht jeden zu einhundert Prozent zufrieden stellen kann“, sagt Strasser. Er vertraut dabei sehr auf Verkehrslandesrat Stefan Schnöll und will die Gespräche hauptsächlich mit ihm führen. „Da bringt es nichts über drei Ecken zu Reden“, stellt er klar. Auch will er weiterhin Verbesserungen bei den Bussen erreichen. Zwar ist die Gemeinde sehr gut an das Netz angeschlossen, aber die Zeiten sind oft nur in der Früh an die Bedürfnisse angepasst.

Rückfahrt ist oft Wettlauf mit der Zeit
Gerade für die Schüler wird das Erreichen des Busses nach Unterrichtsschluss oft zum Wettlauf gegen die Zeit. Da bleiben teilweise nur bis zu vier Minuten um diesen zu erwischen. „Aber dass da eine Anpassung für die unterschiedlichsten Schulen schwierig ist, ist klar“, zeigt sich der Bürgermeister realistisch.

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