Dritter Fahrstreifen

Hallwang fordert einen besseren Lärmschutz

Salzburg
21.12.2018 08:00
Kommt jetzt der große Lärmschutz für Hallwang? Da der Pannenstreifen auf der Westautobahn als dritte Spur dienen wird, kommt auf den Flachgauer Ort, der direkt an der A10 liegt, eine zusätzliche Belastung zu. Der Bürgermeister fordert schon jetzt eine Verbesserung des Lärmschutzes zur Entlastung der Gemeinde.

„Die Maßnahme wird uns massiv betreffen“, ist sich der Hallwanger Bürgermeister Johannes Ebner sicher. Ab 2020 soll der Verkehr auf der Westautobahn zwischen den Anschlussstellen Wallersee und Salzburg-Nord in beide Richtungen dreispurig geführt werden. Dies macht die Befahrung des Pannenstreifens auf der Strecke möglich. „Die Freigabe schafft rasch mehr Kapazität und unterstützt dadurch einen besseren Verkehrsfluss“, erklärt Landesrat Stefan Schnöll.

Umbauten bei den Pannenbuchten nötig
„Das zeigen auch die Testergebnisse auf der A4 Ostautobahn zwischen der Ausfahrt Simmeringer Haide und dem Knoten Schwechat. Wir brauchen aber vor der Öffnung mehr Pannenbuchten und leichte Umbauten. Laut ASFINAG laufen derzeit die Behördenverfahren. Ich werde mich dafür einsetzen und unterstützen, dass die Öffnung wie derzeit geplant kommen kann“, sagt Schnöll. Für Hallwang stellt die Öffnung des Streifens jedoch ein Problem dar. Zwar gibt es eine Lärmschutzwand entlang des Ortes, aber dieser wird bei der zusätzlichen Belastung nicht mehr genügen. Schließlich befahren täglich über 60.000 Fahrzeuge die Autobahn in diesem Bereich. Ein weiteres Problem stellt die erhöhte Lage des Ortszentrums dar. Diese befindet sich über der Fahrbahn und bekommt den Schall damit stark ab. „Daher fordern wir einen wesentlich besseren Lärmschutz“, sagt der Ortschef. Unterstützung erhält er dabei vom Land. „Natürlich werden wir der Gemeinde helfen, aber im Endeffekt liegt es in der Hand der ASFINAG dort Maßnahmen zu setzen“, sagt Schnöll.

Positive Entwicklung bei Öffi-Anschluss
Positiv hat sich in den vergangenen Tagen der öffentliche Verkehr in Hallwang entwickelt. Seit der Fahrplanumstellung am 9. Dezember ist durch die Linien 131, 141 und dem Ortsbus sowohl das Zentrum wie auch der Bahnhof der Gemeinde sehr gut angeschlossen. „Damit bin ich natürlich sehr zufrieden“, sagt Ebner.

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