Gemütlich kommt „Blacky“ angelaufen, als Besitzerin Kerstin Janschitz sie ruft. Die Stute ist das Privatpferd der Polizistin. „Ich habe mit dem Reiten angefangen als ich neun Jahre alt war“, erzählt die zweifache Mutter, die nach ihrer Matura eher zufällig Polizistin wurde. „Meine Schwester hat damals ein Prospekt mit gebracht“, erinnert sie sich. Bereut hat sie ihre Entscheidung nie. Nach der Ausbildung arbeitete die Flachgauerin auf verschiedenen Inspektionen in Salzburg, zuletzt in Oberndorf und seit kurzem ist sie Teil der berittenen Polizei.
„Das war immer mein Traum. Als ich von dem Projekt hörte, habe ich sofort beschlossen, mich zu bewerben“, sagt sie. Mehrere Tests galt es zu bewältigen, dann musste sie auch vorreiten – eine Aufgabe mit Dressurelementen, aber auch Sprüngen. Insgesamt fünf Salzburger bewarben sich, Janschitz wurde jedoch als einzige in das 16-köpfige Team aufgenommen.
Jetzt verbringt sie dienstlich viele Stunden mit den Pferden. Gelassenheit trainieren, reiten, longieren und die Rösser auf die Koppel bringen, gehören derzeit zum beruflichen Alltag. Bis es zu ersten Einsätzen kommt, vergehen noch Monate. Voraussichtlich bis Mai 2019 dauert die Ausbildung für Ross und Reiter.
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