Wie hoch das „Feeling“ im Welser Stadtteil Pernau verschuldet ist, steht laut Masseverwalter Hubert Köllensperger nicht fest. Bis Februar können Gläubiger ihre Forderungen bekanntgeben. Der Jurist ist aber guter Dinge, dass die Sanierung erfolgreich über die Bühne gehen wird. In den letzten zwei Wochen seien positive Ergebnisse erwirtschaftet worden. Deshalb gäbe es keinen Grund, zuzusperren. „Für Gläubiger wäre das nachteilig“, meint Köllensperger.
Sperrstunde um 2 Uhr inakzeptabel
Die Einnahmen drohen aber ab 2019 in den Keller zu rasseln. Die Stadt verordnete eine Sperrstunde um 2 Uhr. Dagegen will der Masseverwalter aber vorgehen. „Wir werden keinesfalls von unserer Linie abweichen“, zeigt sich der Welser Stadtvize Gerhard Kroiß aber gnadenlos.
An Grazer Lokalen ein Beispiel nehmen
Er rät den Feeling-Bossen einen Blick nach Graz zu werfen. Dort mussten im Uni-Viertel nach Tumulten etliche Lokale um 2 Uhr dicht machen. Sie verschärften und personalisierten (Eintritt nur mit Fingerabdruck) den Zutritt und installierten eine neue Videoüberwachung. Im Sicherheitsteam kam stets dasselbe Personal zum Einsatz. Ergebnis: Die strengen Auflagen wurden gelockert.
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