Kitschige Masken aus Gummi und rot-leuchtende Laseraugen haben nichts mit dem traditionellen Krampus-Brauch gemein. Darin sind sich viele Passen einig. Die Läufe gehen zurück zum Ursprung. Die „Krone“ präsentiert drei davon.
Großgmain
54 Mitglieder zählen die 1987 gegründeten Großgmainer Krampusse. Ihre Larven sind aus Holz geschnitzt, und die Hörner stammen vom Steinbock. Die Großgmainer sind bekannt durch ihren „Sternentanz“. Bei der Show samt Trommler tanzen sechs Krampusse mit 4,2 Meter langen Stecken im Kreis und formen sich am Ende zu einem geflochtenen Stern.
Lauf am 5. Dezember mit Aftershowparty
St. Michael
Die Krampusgruppe St. Michael, gegründet vor 20 Jahren, legt größten Wert auf traditionelle Masken. Absperrgitter, laute Musik oder Feuerwerk sucht man hier vergebens. Und das kommt an: 2000 Zuschauer werden beim Lauf mit 30 Passen aus Salzburg, Kärnten, Oberösterreich, Steiermark und Deutschland erwartet.
Lauf am 8. Dezember um 18 Uhr
Maxglan
Sicherheit wird beim Maxglaner Krampus- und Perchtenlauf groß geschrieben. 800 Schreckgestalten von 50 Passen werden am Ende der Strecke vom „Perchten-Heli“ präsentiert. Zum zehnjährigen Vereinsjubiläum der Maxglaner Teufeln wird der Gewinn dem örtlichen Pfarrer übergeben. Damit sollen bedürftige Familien aus dem Stadtteil finanziell unterstützt werden.
Lauf am 8. Dezember von 17-22 Uhr
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