In Fels verfangen

Rucksack rettet Jäger bei Absturz das Leben

Steiermark
30.11.2018 10:26

Am Donnerstagnachmittag musste ein 47-jähriger Jäger nach einem Sturz im alpinen Gelände gerettet und ins LKH nach Bruck an der Mur gebracht werden. Sein Leben hing am seidenen Faden - im wahrsten Sinne des Wortes.

Der 47-jährige Einheimische ging gegen 7.30 Uhr gemeinsam mit einem Jagdkollegen zur Gamsjagd. Während des Abstiegs vom Karl Hochkogel rutschte der 47-Jährige gegen 14.30 Uhr auf dem schneebedeckten Boden aus und stürzte kopfüber in eine Doline. Nach rund zehn Metern Sturzhöhe verfingen sich der Rucksack und eine Rückentrage an einem Felsvorsprung, sodass ein weiterer Absturz verhindert wurde. Der verletzte 47-Jährige konnte sich nicht befreien, ebenso konnte sein Jagdkollege nicht zur Unfallstelle gelangen. Dieser verständigte daher mittels Notrufs die Einsatzkräfte.

Zwei Einsätze auf einmal
Aufgrund eines gleichzeitigen Alpineinsatzes im Bereich des Eisenerzer Reichensteins traf der Rettungshubschrauber Christophorus 12 schnell am Unfallort ein. Die Bergung des Jägers aus der Doline war für das Hubschrauberteam alleine nicht möglich. Ein Team der Bergrettung Thörl stand bereit, konnte aber nebelbedingt nicht zur Doline geflogen werden. Daraufhin flog der Hubschrauber oberhalb der Nebelgrenze nach Eisenerz und nahm dort drei Bergretter auf. Die Bergrettung Thörl stieg zwischenzeitlich zu Fuß auf.

Der 47-Jährige wurde schlussendlich vom Rettungshubschrauber C12 ins LKH Bruck geflogen und dort mit Verletzungen unbestimmten Grades stationär aufgenommen. Das Bergeteam und der Jagdkollege wurden mit einem Bundesheerhubschrauber ins Tal geflogen. Vom Jagdkollegen sind noch keine näheren Daten bekannt.

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