Großes Aufatmen in Gasen, wo allein heuer fünf Millionen Euro an Katastrophen-Schäden angefallen sind: Wie berichtet, wird das Großprojekt zum Hochwasserschutz, das mit 13,8 Millionen so viel kostet wie sieben Jahresbudgets der Gemeinde, fast zur Gänze von Bund (12,4 Millionen) und Land (1,4 Millionen) finanziert. Wenn beim Genehmigungsverfahren am kommenden Mittwoch alles gut geht, sollen die Baumaßnahmen noch im März 2019 starten.
Nach zwei ausgerufenen Katastrophen in Jahr 2018 blickt die Gemeinde Gasen auf eine Gesamtschadenssumme von insgesamt rund 5 Mio. Euro, zusammengesetzt aus 4 Mio. Euro öffentlichen Schäden sowie rund 1 Mio. Euro an privaten Schäden zurück. Die Aufarbeitung der Schäden ist zu rund 75 Prozent erfolgt, die restlichen Schäden können je nach Wetterlage größtenteils bis Ende des Jahres bzw. spätestens im Frühjahr fertiggestellt werden.
Wichtiges Genehmigungsverfahren am Mittwoch
Nach intensiven Vorarbeiten in den letzten 4 Jahren folgt kommenden Mittwoch das wasser-, naturschutz- und forstrechtliche Genehmigungsfahren. Rund 85 Grundeigentümer sind hier beteiligt, die bereits alle ihr Einverständnis zur Grundinanspruchnahme gegeben haben. Somit sollte es in diesem Verfahren kaum Probleme geben und die positiven Bescheide werden noch vor Weihnachten erwartet, damit auch die Ausschreibungen noch im heurigen Jahr gemacht werden können und dem Baubeginn im März 2019 nichts im Wege steht.
Bis jetzt wurden in Gasen bereits rund 5 Mio. Euro in Hochwasserschutzmaßnahmen und -bauten investiert. Mit der Errichtung der neuen Maßnahmen, werden dann die bestmöglichen Vorkehrungen bezüglich Hochwasserschutz getroffen.
Hier ein Überblick über die insgesamt 17 Bauvorhaben:
I. Maßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung
II. Maßnahmen der Bundeswasserbauverwaltung
Gasenbach im Dorfbereich, Siedlungsbereich „Maierhofer“ und L104:
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