Für Sportfans gibt es eine reichhaltige Auswahl an Games, die ihren Lieblingssport simulieren. Geht es um die NBA, rittern „NBA 2K“ und „NBA Live“ um die Gunst der Basketball-Anhänger. Die Steuerung zu lernen und ausgiebig zu trainieren, klingt jeodch nicht nach ausnehmend viel Spaß. Dazu diese strikten Regeln, da bleibt die Action mitunter auf der Strecke. Mit „NBA 2K Playgrounds 2“ spielt es sich - ohne diesen Ballast - hingegen befreit auf.
Nachdem 2K Sports beim zweiten Teil mit von der Partie ist, verspricht das kurzweilige Baskektball-Action auf hohem Niveau. Das reinrassige Arcade-Game richtet sich an alle, die sich - vorzugsweise zu zweit und nicht immer sehr gepflegt - unter dem Korb duellieren wollen. Gespielt wird 2 gegen 2. Foulspiel ist Teil der Partie genauso wie verschiedene Power-ups, dementsprechend dynamische Duelle entwickeln sich. Die eingängige Steuerung wurde glücklicherweise beibehalten, sodass bei „NBA 2K Playgrounds 2“ gilt: hinsetzen und loslegen.
Zahlreiche neue Modi
Die comicartige Grafik und die dazu passenden Animationen sind sehr nett anzusehen. Dank der NBA-Lizenz dürfen es bekannte Spieler so richtig krachen lassen. Die wesentlichste Neuerung betrifft die Auswahl der Spielmodi. Dabei wurde kräftig nachgebessert. Es gibt etwa einen Saison-Modus. Dieser hat mit den Endlos-Varianten der Simulationen natürlich nichts gemein, sind doch nur 14 Partien im Grunddurchgang zu absolvieren und anschließend die Play-offs. Als kleines Zuckerl wird eine Basketball-Legende am Ende freigeschalten.
Dieselbe Aufwertung wurde dem Online-Part zuteil. Mit der Playgrounds Championship sitzen die Gegner nicht nur auf der heimischen Couch, sondern quer über die Welt verstreut. Dank der verschiedenen Ranglisten treibt das den eigenen Ehrgeiz ordentlich an.
Übers Ziel hinausgeworfen
Klingt alles zu schön, um wahr zu sein. Ein Basketball-Arcade-Game, wie man es sich wünscht. Leider hat die Mitarbeit von 2K Sports jedoch auch die Mikrotransaktionen ins Spiel gebracht. Grundsätzlich sammelt man in jedem Spiel In-Game-Währung für den Erwerb von Kartenpacks, die es in den Ausführungen Gold, Silber und Bronze gibt. Mit den Packs werden neue Spieler freigeschalten. Das wäre an sich in Ordnung, wenn die erspielten Einnahmen nicht so gering wären, dass nur mit echtem Geld Fortschritte in einem erträglichen Zeitraum zu erzielen sind.
Die Art und Weise der Implementierung war schon bei „NBA 2K19“ grenzwertig. Hier wurde aber eindeutig über das Ziel hinausgeworfen.
Fazit: “NBA 2K Playgrounds 2“ wäre ein Arcade-Spiel, wie man es sich wünscht: gute Grafik, leichte Steuerbarkeit und ausreichend viele Spiel-Modi. Das Wichtigste, der Spaß, kommt nicht zu kurz. Die Partien sind zudem actionreich und machen, sofern sich ein menschlicher Gegner findet, außerordentlich gute Laune. Leider ging jedoch bei den Mikrotransaktionen jedes Augenmaß verloren. Wer in vertretbarer Zeit nur dann vorankommt, wenn er sein Geld einsetzt, dem vergeht sehr schnell die beste Laune. Damit vergibt „NBA 2K Playgrounds 2“ eine bessere Wertung.
Plattform: PS4 (getestet), Xbox One, Switch, PC
Publisher: 2K Sports
krone.at-Wertung: 7/10
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