St. Pölten günstig:

Wohnungspreise und Mieten so teuer wie noch nie

Niederösterreich
13.11.2018 15:47

Wohnen wird immer teurer! In der Ostregion legten die Preise für Wohnungen im Bundesschnitt zuletzt am stärksten zu. Während Wien aber seit jeher am oberen Ende der Preisliste beheimatet ist, bleiben Eisenstadt und St. Pölten die billigsten Landeshauptstädte. Auch wenn Niederösterreich und das Burgenland aufholen.

Im Schnitt 700 Euro zahlt man in der Traisenmetropole pro Monat für eine 60 bis 70 Quadratmeter große Wohnung. Damit ist man von Wien, Innsbruck oder Salzburg mit ihren gut 1000 Euro zwar noch weit entfernt, laut Immobilienring schnellten die Preise in Niederösterreich aber überdurchschnittlich in die Höhe. „Vor zwölf Jahren konnte sich eine Familie mit einem Bruttoeinkommen von 3000 Euro noch 195 m² Wohnfläche in St. Pölten leisten, heuer kriegt man für dasselbe Geld ein Fünftel weniger“, so die Experten.

Nur Eisenstadt verzeichnete einen ähnlich starken Anstieg bei den Wohnkosten. Hier lohnt ein Blick aufs Eigentum: Eine Wohnung mit 200 Quadratmetern Wohnfläche kostete 2006 noch 290.000 Euro. Heute reicht diese Summe nur für 150 Quadratmeter. Das ist der größte Kaufkraftverlust im Bundesschnitt. Spitzenreiter bei den Preisen sind abermals Wien - da gibt es für dasselbe Geld nur 77 m² - und Salzburg mit lediglich 67 Quadratmetern.

Am teuersten wohnt man in Niederösterreich nach wie vor im Bezirk Mödling, gefolgt von Korneuburg und Baden. Sparen kann man indes im Waldviertel, denn hier kostet der Grund beinahe nur die Hälfte: Der Bezirk Gmünd ist mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 6,70 Euro der günstigste. Bundesweit wird dieser Wert nur vom Burgenland unterboten: Ein Quadratmeter Oberwart ist ab 6,50 Euro zu haben.

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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