Technik bewegt

25 Schüler planen den Verkehr in Salzburg

Salzburg
10.11.2018 06:00

Täglich werden Kreuzungen gequert. Doch kaum jemand hinterfragt, wie diese zustande kommen. Der Verkehrsplaner Christian Lerchner stattete 25 Schülern der Neuen Mittelschule Maxglan einen Besuch ab, um Klarheit zu schaffen und die Jugendlichen für seinen Beruf zu begeistern.

Mit Modellfahrzeugen  kurvten die 25 Schüler über die Kreuzungskonstruktionen am Papier. Aufmerksam  lauschten sie den Erklärungen des Experten. Mit Erfolg, denn am Ende des  Workshops zum Thema „Verkehrsplanung“  wurden  beim Online-Quiz fast alle Fragen richtig beantwortet.

„In den Impulswochen ,Technik bewegt’  bieten wir 17 Workshops  an Gymnasien und NMS in Stadt und Land Salzburg an, um Jugendlichen der 8. und 9. Schulstufe das Berufsbild des Ziviltechnikers näher zu bringen“, erklärt Adriana Falger vom Verein „at+s“. Noch bis zum 30. November schnuppern die Schüler in neun verschiedene Bereiche.

In Salzburg gibt es 600 Ziviltechniker. Um diesen Beruf ausüben zu können, ist ein naturwissenschaftliches Studium erforderlich.  Neben Verkehrsplanern zählen dazu auch Architekten, Geologen und Statiker.

„Jetzt weiß ich, wie das mit dem Ausschlagwinkel von Fahrzeugen funktioniert“, freut sich der frisch gebackene Kreuzungs-Experte   Oliver Pucher (14).

Verbesserungen des Fahrzeugstaus bei Regen

Erfahren hat er es vom Zivilingenieur und Planungsfachmann Christian Lerchner aus Faistenau.  „Ich versuche, das hiesige Verkehrschaos an Schlechtwettertagen in den Griff zu bekommen.“ Überdies plant der 42-Jährige aktuell eine neue Autobahn durch das Südburgenland nach Ungarn. Auch für die dreiwöchige ÖBB-Tauernsperre  durch das Gasteinertal zeigt er sich verantwortlich.  Lerchners erstes Großprojekt war die Umfahrung Straßwalchen. „Ein spannender Beruf!“

Sandra Aigner
Sandra Aigner
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