An Hochschulen

Neue Geräte für die hellsten steirischen Köpfe

Steiermark
02.11.2018 05:40

Innerhalb von wenigen Tagen konnten gleich drei steirische Hochschulen neue, wegweisende Einrichtungen präsentieren: Auf der Medizin-Uni Graz gibt es eine einmalige Laborstraße, die FH Joanneum Kapfenberg öffnet ihr „FabLab“ für die Öffentlichkeit, und die Montanuni Leoben hat ein millionenteures Mikroskop.

Immer mehr Proben, Kostendruck, neue Testmethoden, zugleich aber knapper werdende Ressourcen: Mikrobiologische Labors stehen vor vielen Herausforderungen, sagt Ivo Steinmetz, Vorstand am Diagnostik- und Forschungsinstitut für Hygiene, Mikrobiologie und Umweltmedizin an der der Medizin-Uni Graz.

Da in den Labors traditionell viele manuelle Schritte erfolgen, bringen vollautomatisierte Laborstraßen eine Erleichterung. Jene in Graz für mikrobiologisch-kulturelle Verfahren ist die erste ihrer Art in Österreich. Der Großteil der bakteriologischen Patientenproben kann ab sofort vollautomatisch untersucht werden. Laut Steinmetz verkürzt das die Analysezeit und erhöht die Patientensicherheit.

Eine Fabrik für junge Unternehmer
Bereits seit einigen Monaten in Betrieb ist die Hightech-Werkstatt „FabLab“ - quasi eine kleine Fabrik - an der FH Joanneum Kapfenberg, jetzt ist sie auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Es stehen mehrere 3D-Drucker, eine programmierbare Fräse, viele Werkzeuge und hochspezialisierte Beratung zur Verfügung. Gerade kleine und junge Unternehmen können hier ohne Investitionen etwas ausprobieren.

Fast zwei Millionen Euro teures Mikroskop
1,8 Millionen Euro hat das - Achtung, Wortungetüm - Rastertransmissionselektronenmikroskop am Lehrstuhl für Nichteisenmetallurige an der Montanuni gekostet. Mit dem österreichweit einzigartigen Gerät können in Leoben jetzt rasch und hochauflösend chemische Zusammensetzungen vom Nanometer- bis in den Mikrometerbereich analysiert werden.

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