Keine Männersache
AUA fliegt auf Frauenpower
Die AUA sucht Personal. Allein im ersten Halbjahr 2018 wurden 400 neue Flugbegleiter und Piloten eingestellt. Nächstes Jahr starten neue Ausbildungskurse. Das Unternehmen wünscht sich mehr Frauen in den Cockpits.
Die AUA-Mutter Lufthansa müht sich, mehr Frauen in die Cockpits ihrer Jets zu bekommen. Aktuell sind von 1225 Piloten fünf Prozent weiblich. „Diesen Anteil wollen wir steigern“, so Ausbildungsleiter Helmut Haubenwaller. Die Zeiten, in denen die physische Kraft eines Mannes zum Steuern eines Flugzeugs notwendig war, sind vorbei. „Wir ermutigen Damen zu einer Cockpit-Karriere.“
Im Lufthansa-Konzernvorstand ist der Frauenanteil nach dem Ausscheiden von Finanzchefin Simone Menne wieder von 40 auf 20 Prozent gesunken. Gleichwohl wolle man im Management wie in den Cockpits mehr Frauen, kündigt die verbliebene Personalvorständin Bettina Volkens an. In den aktuellen Pilotenlehrgängen sind bereits 15 Prozent weiblich, es gehen aber immer noch deutlich mehr Bewerbungen männlicher Kandidaten ein. Eine Frauenquote soll es nicht geben, aber eine auf Bewerberinnen ausgerichtete Kampagne.
Kronen Zeitung
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