Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei erneut vor Trickbetrügern. Anrufer, welche sich gegenüber älteren Mitmenschen als Verwandte in Geldnot ausgeben, treiben wieder verstärkt ihr Unwesen. Neuerdings „akzeptieren“ die Gauner anstatt Bargeld auch Wertgegenstände, etwa Goldschmuck als Geldaushilfen.
Die Vorgehensweise der Täter ist fast immer dieselbe. Die Suche nach einem geeigneten Opfer beginnt meist im örtlichen Telefonbuch. Dabei werden Personen mit „alt“ klingenden Vornamen auserkoren und kontaktiert. Zunächst meldet sich der Betrüger ohne einen Namen zu nennen und erkundigt sich nach dem Wohlbefinden. Auf die Frage des Opfers, wer er denn sei, reagiert er meist leicht vorwurfsvoll mit der Gegenfrage, ob man ihn denn nicht erkennen würde. Zählt das Opfer dann ein paar Namen aus ihrer Verwandtschaft auf, pickt sich der Gauner auf „Gut Glück“ einen heraus und bestätigt, dass er derjenige sei.
In weiterer Folge klagt der Betrüger über Geldnot und drängt sein Opfer dazu, ihm auszuhelfen. Ein wesentliches Merkmal dieser Betrugsmasche ist es, dass die Täter relativ rasch auf das Thema Geld kommen. So bleibt dem Opfer keine Zeit, darüber nachzudenken oder sich gar mit jemandem über das Ansinnen zu beraten. Schnell soll es auch zur Geldübergabe kommen. Aber so weit darf man es sich erst gar nicht kommen lassen.
Wie man sich schützen kann
Am wirksamsten kann diesen Tätern begegnet werden, indem man ihnen von Beginn an mit Misstrauen begegnet. Sollten sie ins Visier solcher Betrüger geraten, helfen folgende einfache Verhaltensregeln:
Die Erfahrungen zeigen, dass Täter, welche auf unerwarteten Widerstand stoßen, schnell wieder von ihren Opfern ablassen. Deshalb können diese Tipps entscheidend dabei helfen, diesen Betrügern von vornherein das Handwerk zu legen.
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