Gremium hat beraten

Neuer Gestaltungsbeirat verteilt munter Aufgaben

Salzburg
13.09.2018 08:30

Frischer Wind im alteingesessenen Gremium: Erstmals in der kompletten Neubesetzung nahm sich der Gestaltungsbeirat der Bauprojekte an. Und verteilte prompt neue Aufgaben: Die gswb darf den Architektur-Bewerb starten, Hofer muss seine Pläne für die Zentrale weiter ausarbeiten. Das Kreativ-Zentrum gefiel.

Es geht in der neuen Funktions-Periode des Gestaltungsbeirates offenbar mit Schwung weiter: Erstmals in der kompletten Neubesetzung - mit den Architekten-Neuzugängen Peter Haimerl, Marina Hämmerle und Kornelia Gysel, sowie dem neuen Vorsitzenden Ernst Beneder - beriet das Gremium über aktuelle Bauprojekte in der Stadt Salzburg.

Und das bedeutet unter anderem auch Bewegung für das Projekt „Lanserhofwiese“ der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft  gswb in der Moosstraße, bei dem wie berichtet in fünfjähriger Bauzeit rund 530 neue Wohnungen entstehen, sowie 180 Wohnungen saniert werden sollen.

Denn das Gremium gab nun grünes Licht für den Architektur-Bewerb des ersten Bauabschnittes: „Wir können das Verfahren voraussichtlich Ende Oktober starten. Die Ausschreibung - die wir nun noch fertig ausarbeiten - wird Anforderungen in den Bereichen Städtebau, Architektur und Freiflächen-Planung umfassen. Wir gehen davon aus, dass wir bereits im Jänner ein Siegerprojekt haben werden“, freut sich der technische Geschäftsführer der gswb, Bernhard Kopf.  Der Baustart 2020 könne eingehalten werden.

Baustart für Hofer-Zentrale verzögert sich

Verzögern dürfte sich allerdings  der Baustart für die 10.000 m2² große Konzern-Zentrale des Handelsriesen Hofer in der Maxglaner Moserstraße. Denn dieses Projekt bedachte der Gestaltungsbeirat mit einer Hausaufgabe: „Die verkehrstechnische Erschließung, die innere Struktur des Gebäudes, aber auch die Wegeführung sowie unter anderem auch die Strukturierung der Fassade müssen weiter ausgearbeitet werden“, berichtet Planungs-Stadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste).

Zudem wurde auch die Fläche noch nicht umgewidmet: „Der Flächenwidmungs-Plan wird im Herbst zur öffentlichen Einsicht aufgelegt werden und Ende des Jahres abgeschlossen sein“, so Padutsch.

Pläne für das Kreativzentrum in Lehen

Auch das offene Kreativzentrum der Stadt - das im alten Mühlenhaus und dem ehemaligen Silo der Rauchmühle entstehen soll - war am Mittwoch Thema: „Das Projekt hat sich inhaltlich sehr gut entwickelt, wir haben nur noch über Feinheiten diskutiert, wie über die Farbnuancen. Sofern sich keine Änderungen ergeben, wird es im Gremium nicht mehr diskutiert“, berichtet der Vorsitzende des Gestaltungsbeirates, Ernst Beneder.

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