Lebensrettung am Dachstein-Gletscher über Hallstatt: Ein 29-jähriger Slowake war in eine sieben Meter tiefe Gletscherspalte gestürzt, seine zwei Bergkameraden konnten ihn halten, aber nicht herausziehen. Alarmierte Bergretter und die Teams des Polizeihelikopters und eines Rettungshubschraubers konnten den Schwerverletzten retten!
Das Trio - zwei Männer und eine Frau - hatte schon in der Wand biwakiert und waren beim Abstieg, als die vorderen beiden Alpinisten am Seil einen heftigen Ruck spürten: Der hinten gehende 29-Jährige war am Randkluftsteig in eine Gletscherspalte gestürzt.
Zwei Helis im Einsatz
Seine Kameraden konnten ihn nicht herausziehen, aber vor einem noch tieferen Absturz bewahren. Sie setzten einen Notruf ab, Hallstätter Bergretter stiegen auf, der Polizeiheli brachte Alpinpolizisten und eine Bergretter in die Nähe der Unglücksstelle, zeitgleich traf Rettungsheli „C 14“ ein. Gemeinsam machte man sich auf die Suche nach dem Trio.
Zum Opfer abgeseilt
Während die beiden unverletzten Alpinisten am Tau vom steilen Unglücksort in Sicherheit gebracht wurden, kletterte ein Retter zum Opfer in die Spalte. Man sicherte ihn und der Slowake konnte aus der Spalte gezogen werden. Das Bergopfer kam ins Spital, seine Begleiter wurden ins Tal geflogen.
Markus Schütz/Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.