Tragischer Unfall

Kopf in Sägewerk eingeklemmt: Arbeiter (46) tot

Tirol
08.09.2018 16:11

Bei einer Funktionsüberprüfung einer Verleimungsanlage in einem Sägewerk hat sich ein Arbeiter in Tirol den Kopf zwischen zwei Trägern eingeklemmt. Weil die Maschine im Nachlauf noch immer in Bewegung war, zog sich der 46-jährige Einheimische tödliche Verletzungen zu.

Am Donnerstag um 6 Uhr wurde in einer Produktionshalle eines Sägewerkes in Vomp ein tragischer Fund gemacht: Ein 46-jähriger einheimischer Arbeiter wurde tot aufgefunden. Nachdem die Umstände seines Todes vorerst unklar waren, wurden entsprechende Ermittlungen eingeleitet - nun ist klar, der Mann kam bei einem Arbeitsunfall ums Leben.

Anlage lief noch nach
Wie die Erhebungen der Polizei und die Obduktion der Leiche ergaben, ereignete sich der Arbeitsunfall bereits am Mittwochnachmittag. Der 46-Jährige sei an einer Verleimungsanlage im Sägewerk tätig gewesen. Kurz nach 17 Uhr wurden dort laut Polizeibericht die Maschinen abgeschaltet, wobei die erwähnte Verleimungsanlage und die meisten anderen Maschinen noch etwa zehn bis 15 Minuten nachliefen.

Tödliche Verletzungen
In dieser Zeit begab sich der Mann offenbar von seinen Arbeitskollegen unbemerkt in einen Hohlraum unter dem Produktionsboden der Anlage. „Vermutlich wollte er dort eine Funktionsüberprüfung durchführen“, schildert die Polizei. „Bei der Überprüfung geriet er mit dem Kopf zwischen den fix montierten Querträger des Produktionsbodens und den parallel montierten Geräteträger der Kreissäge, der im Nachlauf noch immer vom Produktionsboden weg und wieder zurück führte“, erläutern die Beamten weiter. Der Mann wurde zwischen den Trägern eingeklemmt und zog sich tödliche Verletzungen zu.

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