Maggies Kolumne

Skandalös

Nachrichten
07.09.2018 12:27

Es sind Bilder des Grauens die mich diese Woche aus Bulgarien erreicht haben. Auf einem Video ist zu sehen, wie ein Schwein völlig erschöpft am Boden lieg. Mit letzter Kraft versucht es Wassertropfen aufzunehmen, die jemand mit einer Flasche in sein Maul gießt.

Gemeinsam mit Dutzenden Artgenossen musste das arme Tier vier Tagelang in einem LKW auf einer Fähre ausharren. Die Schlachttiere kamen ursprünglich aus Bulgarien und sollten nach Georgien transportiert werden. Bei der Überfahrt am Schwarzen Meer Ende Juli, waren die erbarmungswürdigen Kreaturen in sengender Hitze - ohne Wasser, Nahrung oder medizinischer Versorgung im LKW eingepfercht. Ein Zeuge berichtete einer Tierschutzorganisation, dass etwa 40 tote Schweine aus dem Transporter geholt und über Bord geworfen wurden. Doch darunter sollen sich sogar noch lebende Tiere befunden haben,die einfach zu geschwächt waren um aufzustehen. Dieser Fall ist besonders abscheulich - doch Langstreckentiertransporte sind in jedem Fall strikt abzulehnen. Seit Jahren fordern zahlreiche Tierschützer, darunter ich, dass Tiere im Land geschlachtet werden sollen, und deren Fleisch in Kühltransportern exportiert wird. Nur so kann künftig dieses absolut barbarische Tierleid verhindert werden. Bilder und Videos zu diesem Vorfall, der leider kein Einzelfall ist, finden Sie hier.

Maggie Entenfellner, Kronen Zeitung

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