Maturaprojekt

Erfolg für Schüler: Ein Drittel weniger Restmüll

Steiermark
23.08.2018 20:00

25 Kilo weniger Restmüll pro Kopf und Jahr war das Ziel zweier HTL-Schüler bei ihrem Projekt in Trofaiach. Ein Jahr später ist die Diplomarbeit von Stefan Huber und Mario Lechmann fertig und belegt, dass alleine durch Aufklärung der Restmüll in Mehrparteienhäusern um 30 Prozent reduziert werden kann.

Im August 2017 haben Mario Lechmann und Stefan Huber begonnen, in drei Gebieten ihrer Heimatgemeinde Trofaiach den Restmüll von Mehrparteienhäusern zu analysieren. Denn in denen fielen jährlich 35 Kilo mehr Restmüll pro Kopf an als in Einfamilienhäusern. Die Schüler wollten das mithilfe ihrer Betreuer Robert Hermann und Herwig Seidl sowie der Unterstützung von Alfred Lackner, Leiter der Abfallwirtschaft Trofaiach, ändern. Letzten Sommer ergab die erste Analyse, dass mehr als 40 % des Restmülls eigentlich in andere Kübel gehört. „Wir sind dann von Tür zu Tür gegangen und haben aufgeklärt. Von den Bewohnern sind überraschend viele Fragen gekommen“, so Huber.

Wirksame Infokampagne der Schüler
Jedes Monat wurde der Müll dann gewogen. Das Ergebnis: Die Infokampagne der Schüler wirkt. Schon im September ist der Restmüll deutlich weniger geworden. Nach einem Jahr wurde das Ziel, den jährlichen Restmüll auf 100 Kilo pro Person zu verringern, in den Häusern in der Alois-Schaller-Straße und in der Freiensteinerstraße erreicht.

In der Sternhaussiedlung gelang sogar eine Verringerung um ein Drittel. „Wir sind mit einem positiven Gefühl in das Projekt gegangen, aber dass wir den Restmüll so deutlich reduzieren können, hätten wir uns nicht gedacht“, freut sich Stefan Huber.

Sarah Strasser, Kronen Zeitung

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